Vous trouverez ici des liens en rapport avec le thème environnement.
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Bongertenprojet
Anmeldeformular Bongerten-Pflege-Programm 2024
Anmeldeformular Bongerten-Pflege-Programm 2024.pdf
Bongertenpflege-Projekt der Gemeinde Bech – Projet en collaboration avec le Natur- & Geopark Mëllerdall
Seit 2007 setzt sich die Gemeinde Bech aktiv für die Erhaltung der Streuobstwiesen (lux.: Bongerten) ein. Als eine der bongertenreichsten Gemeinden der Region bleiben auch weiterhin viele Obstbäume zu pflegen und zu pflanzen.
Die alten Obstbäume prägen wie kein anderes Landschaftselement den Charakter unsere Gemeinde. Sie bilden als Baumgürtel den Übergang zwischen der Ortschaft und dem Offenland. Durch ihren jahreszeitlichen Wechsel von der Blüte im Frühjahr, dem Heranreifen der Früchte im Sommer, der Ernte im Herbst und den skurrilen Astformen im Winter, stellen die Streuobstwiesen einen wichtigen Naherholungsraum für die Bevölkerung dar.
Doch auch aus ökologischer Sicht haben die alten Baumbestände einiges zu bieten. Vor allem in Baumhöhlen finden etliche Vogelarten einen geeigneten Nistplatz. Zur Blütezeit stellen die Bäume eine wichtige Nahrungsquelle für Insekten dar, was vor allem unsere Imker erfreut, finden ihre Bienen doch in den Streuobstwiesen eine schier unerschöpfliche Nektar- und Pollenquelle. Kühe und Pferde nutzen die Bäume im Sommer als Schattenspender und bei Regen als Unterstand; ein Grund mehr, wieso in jeder Weide ein paar Bäume stehen sollten.
Die Bongerten haben ihre wichtige Funktion in der Landwirtschaft als Nahrungslieferant und zusätzliche Einkommensquelle für die Landwirte zum größten Teil jedoch verloren. Durch billige Obst- und Saftimporte aus dem Ausland ist der Preis für das Obst aus den einheimischen Streuobstwiesen derart stark zurückgegangen, dass sich nur noch wenige Besitzer die Mühe machen, um das Obst zu ernten und die Bäume zu pflegen. Zahlreiche Bäume sind heute in einem desolaten Zustand, brechen zusammen und verschwinden nach und nach aus der Landschaft. Mit ihnen gehen auch die altbewährten und allseits beliebten alten Obstsorten, wie der Luxemburger Triumph (mit Verlaub: die leckerste aller Apfelsorten), der Rambo (der eigentlich Rheinischer Winterrambur heißt und sowohl als Ess- als auch als Vizapfel genutzt werden kann), die Goldparmäne (von der aufgrund der hervorragenden Bestäubereigenschaften eigentlich in jeder Streuobstwiese wenigstens ein Baum stehen sollte) oder die bei den Brennern sehr beliebte Neelchesbir, verloren. All diese Obstsorten mit ihren jeweiligen Verwendungsmöglichkeiten können nur dann geschützt werden, wenn die Altbäume fachgerecht gepflegt werden und junge Obstbäume nachgepflanzt werden.
Um dem Verschwinden der Streuobstwiesen und somit dem Verlust an Landschaftsästhetik, Ökologie und Kulturgeschichte entgegenzuwirken, will unsere Gemeinde auch dieses Jahr wieder das Bongerten-Pflege-Programm zusammen mit dem Natur- & Geopark Mëllerdall umsetzen. Falls Sie alte Obstbäume haben, die geschnitten werden sollen, oder junge Obstbäume pflanzen wollen, dann melden Sie sich über das beiliegende Formular an. Mikis Bastian vom Natur- & Geopark Mëllerdall wird Sie kontaktieren, mit Ihnen die notwendigen Arbeiten besprechen, geeignete Sorten empfehlen und auch für sonstige Fragen rund um die Streuostwiesen zur Verfügung stehen.
Weitere Informationen:
Commune de Bech
1, Enneschtgaass
L-6230 Bech
Tel.: 79 01 68 – 1
Mail: bech@pt.lu
Natur- & Geopark Mëllerdall
8, rue de l’Auberge
L-6315 Beaufort
Tel.: 26 87 82 91 – 31
Mail: mikis.bastian@naturpark-mellerdall.lu
Commission de l'environnement
Energiepark Mëllerdall
Energiepark Mëllerdall:
Die erste Energiekooperative in der Region Mëllerdall.
Aufgrund einer Initiative des Natur- & Geopark Mëllerdall, dies im Rahmen des europäischen Projektes LIFE-IP ZENAPA, gründeten am 5. Februar 2020 12 Bürger*innen aus der Region die Energiekooperative „Energiepark Mëllerdall“.
ZENAPA steht für „Zero Emission Nature Protection Areas“ und will einen Beitrag zu Klima-, Natur- und Artenschutz leisten.
Das Projekt wird finanziell von der Europäischen Union und dem Ministerium für Umwelt, Klima und nachhaltiger Entwicklung unterstützt.
Dieser Zielsetzung hat sich die neugegründete Kooperative „Energiepark Mëllerdall“ verschrieben.
Wir wollen der Region helfen in ihrem Energiebedarf unabhängiger zu werden, indem wir den Ausbau von lokaler und umweltfreundlicher Energieproduktion unterstützen. So leisten wir einen konkreten Beitrag zum Klimaschutz und schaffen gleichzeitig einen ökologischen, ökonomischen und sozialen Mehrwert.
Warum nun eine Kooperative?
Einer für alle, alle für einen, das wussten schon die Musketiere von Alexandre Dumas. So ähnlich ist die Philosophie einer Kooperative.
Konkret für den „Energiepark Mëllerdall“ bedeutet dies, dass jeder Bürger und jede Bürgerin sich an unserer Zielsetzung beteiligen kann.
Solarstrom auf dem eigenen Hausdach zu produzieren, war bis dato ein Privileg für Hauseigentümer, zudem musste die Lage des Hauses für den Aufbau einer Photovoltaikanlage geeignet sein. Dies ändert sich nun mit der Gründung unserer Kooperative. Alle Einwohner*innen der 11 Gemeinden des Natur- & Geopark Mëllerdall, können sich als Mitglied der Kooperative an gemeinsamen Photovoltaikanlagen beteiligen. Photovoltaik wandelt die Sonneneinstrahlung in sauberen elektrischen Strom um. Die Mitglieder der Kooperative leisten somit einen Beitrag zum Klimaschutz und haben nicht zuletzt clever investiert und ihre Beteiligung gewinnbringend angelegt.
Clever investieren.
Ab 100€ kann jeder Bürger*innen sich an der Energiekooperative beteiligen. Eine Kooperative lebt von ihren demokratischen Entscheidungsprozessen. So wird jährlich von allen Mitgliedern, die jeweils eine Stimme haben festgelegt,
wie die Rendite zur Auszahlung kommt oder ob der Gewinn weiter investiert wird. Die Beteiligung an unserer Energiekooperative bedeutet eine sichere gewinnbringende Anlage.
Ein von den Mitgliedern bestimmter Verwaltungsrat berät und analysiert neue Projekte, überwacht deren Ausführung und führt die Beschlüsse der jährlichen Generalversammlung aus.
Unsere aktuellen Projekte.
Aktuell investiert die Kooperative ausschließlich in Solaranlagen. Weitere mögliche Investitionen könnten in Wind-, Wasserenergie und Biomasse getätigt werden.
Zurzeit werden im Rahmen der Energiekooperative folgende Projekte ausgeführt oder sind in konkreter Planung:
- Zittig (Kläranlage 30kWp) entspricht dem Stromverbrauch von 7 Einfamilienhäusern – ausgeführt
- Berdorf (Kirche 30kWp) entspricht dem Stromverbrauch von 7 Einfamilienhäusern – in Ausführung.
- Consdorf (Sporthalle 100kWp) entspricht dem Stromverbrauch von 22 Einfamilienhäusern – bereit zur Ausführung
- Heffingen (Wasserspeicher 30kWp) entspricht dem Stromverbrauch von 7 Einfamilienhäusern – in Ausführung
- Echternach (Gemeindeatelier 30kWp) entspricht dem Stromverbrauch von 7 Einfamilienhäuser – in Planung
- Weitere Projekte z.B. in den Gemeinden Larochette, Rosport-Mompach, Waldbillig sind in Ausarbeitung.
Zukunftsorientiert und umweltfreundlich.
Die öffentliche Vorstellung des „Energiepark Mëllerdall“ am 30. September in Consdorf war ein überwältigender Erfolg. Knapp 100 Bürger*innen fanden sich im Centre Polyvalent ein, um mehr über die Funktionsweise der Energiekooperative und über die geplanten Projekte zu erfahren.
Ein großes Dankeschön an all die Mitglieder (65), die bereits clever investiert haben!
Leisten auch Sie einen konkreten Beitrag zu einer umweltfreundlichen Energieversorgung im Mëllerdall und werden Sie Mitglied einer zukunftsorientierten Energiekooperative.
Die Verantwortlichen der Energiekooperative sind gerne bereit Sie in einem persönlichen Gespräch zu beraten.
Der Verwaltungsrat setzt sich aus folgenden Mitgliedern zusammen: Präsident: Marc Weides, Bech; Vize-Präsidentin: Renée Lucas, Echternach; weitere Mitglieder: Robert Alfter, Herborn; Florio Dalla Vedova, Larochette und Daniel Schaaf, Boursdorf.
Alle notwendigen Informationen, sowie die Vorstellungsversammlung der Kooperative (2 Videos) können Sie unter www.energiepark-mellerdall.lu einsehen.
Naturpark Mëllerdall
Partenariat de cours d'eau Syre
Demande de subventions communales pour la réalisation d'économies d'énergie
Le 26 juin 2019, le conseil communal a adopté un règlement sur le subventionnement des rénovations énergétiques des maisons et des installations techniques.Vous trouverez ici le formulaire de demande de subvention:
Demande de subvention communale pour la réalisation d’économies d’énergie.pdf